

Magazin „Dein Fertighaus“
Alles Wissenswerte zum Hausbau und über die Fertighausbranche. Gleich kostenlos bestellen!
Fertigteilhaus: Kosten vergleichen – so geht’s
Welches Haus ist am günstigsten? Das hängt von vielen Faktoren ab. Hier kommen wir der Antwort auf die Spur.
Das ist sicher die Grundsatzfrage, wenn es ums Aussuchen des zukünftigen Hauses geht: Was kostet ein Fertighaus und wo lassen sich die Preise am besten vergleichen? Alle Antworten finden wir in den österreichischen Fertighauszentren mit voll eingerichteten Häusern. Dort können wir uns einen ganz konkreten Eindruck davon machen, welcher Haustyp uns am besten gefällt.
3 Faktoren für den Hauspreis pro Quadratmeter
- DIE ARCHITEKTUR
Den Unterschied können Deckenstärke, die Wahl zwischen einem teureren Flachdach oder dem günstigeren Satteldach ausmachen. Auch herausragende Bauteile, wie Erker oder Balkone, große Glaselemente oder höhere Räume machen den Unterschied beim Preis. In punkto Architektur gibt es also einiges, worauf wir achten sollten. Unterm Strich: Sonderelemente kosten extra. - DER WANDAUFBAU
Beim Wandaufbau gibt es grundsätzlich vier Fertighaus-Bauweisen: Die meisten Fertighäuser werden in Holzriegelbauweise – auch Leichtbauweise – gebaut. Ebenfalls aus Holz sind Blockhäuser, die mit der sogenannten Massivholzwand errichtet werden. Traditionell verstehen wir unter Massivhausaber Häuser aus Leichtbeton oder in Ziegelmassivbauweise. Unterschiede gibt es auch beim verwendeten Dämmstoff oder der Wandstärke selbst – insbesondere im Holzriegelbau. Auch hier: Unterschiedliche Konstruktionen haben einen unterschiedlichen Preis, aber auch unterschiedliche Dämmwerte und somit Energiekosten. - DIE AUSSTATTUNG
Dazu zählt alles, was mit Belägen, aber auch Küche, Bad oder Türen zu tun hat. Hier sind die Standards der Fertighaus-Hersteller unterschiedlich. Darum lohnt es sich, zu vergleichen und zu entscheiden, was wir für unser künftiges Zuhause haben möchten.
Wie viel wollen wir selbst machen? Fertighäuser und Ausbaustufen:
Eine nächste Ebene, um Hauspreise tatsächlich vergleichen zu können, ist die Ausbaustufe unseres Hauses. Im Fertighaus-Jargon sprechen wir dabei von der jeweiligen Eigenleistung, die wir erbringen möchten. Grundsätzlich gibt es drei Ausbaustufen:
• Das Ausbauhaus: die Hülle ist fertig, der Innenausbau inkl. Installationen und Haustechnik ist selbst zu machen.
• Das Haus ist belagsfertig: Hier ist die Haustechnik inklusive, Estrich und Stiege sind vorbereitet – aber ohne Wand- und Boden-Beläge
• Das Haus ist schlüsselfertig: Wände, Böden, Fliesen, Innentüren, Stiege, meist mit Sanitäreinrichtungen, aber ohne Küche
Je nach Ausbaustufe ändern sich auch die Hausbau-Kosten. Generell zu beachten ist bei einem Fertigteilhaus, dass alle Preise immer ab Kelleroberkante angegeben werden. Das heißt, dass Keller und Bodenplatte meistens nicht im Preis enthalten sind.
Der Lieferumfang im Detail
Wer auf Fertighaussuche ist, für den gibt es hier einen kleinen Tipp für die Gute-Nacht-Lektüre: Die Bau- und Leistungsbeschreibung der Hausfavoriten, die wir auf unserer Tour durch das Fertighauszentrum entdeckt haben. Hier steht im Detail, welche Leistungen wir zu welchem Preis bekommen. Auf dieser Basis lassen sich unterschiedliche Hersteller gut vergleichen. Gut zu wissen: In der Bauleistungsbeschreibung sind Standardausfertigungen beschrieben. Manche Fertighaus-Hersteller setzen ihre Standards höher, manche etwas niedriger an. Das sollten wir bei unserem Vergleich berücksichtigen.
Weitere Kosten: Hausbau mit Keller und anderen Extras
Welche weiteren Kosten kommen beim Hausbau abseits der Bau- und Leistungsbeschreibungen auf uns zu? Sonderausstattungen, wie etwa der Keller. Er ist in der Regel nicht im Preis inkludiert, manche Fertighaushersteller bieten ihn aber zusätzlich an. Zusätzliche Extras wie ein Kamin oder eine aufwendigere Fassadengestaltung sollten als Aufpreis kalkuliert werden. Beim Preisvergleich gerne vergessen wird der Blick auf das Heizsystem. Ob Gas, Photovoltaikanlage oder Wärmepumpe – hier kommt es eventuell zu Preisunterschieden.
Insgesamt gibt es also einiges, worauf wir beim Vergleichen von Häusern und Preisen achten sollten. Ein Überblick über die wichtigsten Faktoren beim Preisvergleich:
- Ausbaustufe: Welche Eigenleistung kann erbracht werden?
- Bau- und Leistungsbeschreibung: Zufrieden mit dem Leistungsumfang?
- Heizsystem: Ist es im Preis enthalten und wenn ja, welches System?
- Sonderausstattung: Gibt es zusätzliche Gestaltungswünsche?
- Standards des Herstellers (z. B. Wandaufbau und Ausstattung), tendenziell höher oder niedriger?
- Keller und Bodenplatte mit im Paket?
Letztlich geht nichts über ein persönliches Gespräch mit der Hausberaterin oder dem Hausberater. Sie erklären bei jedem Haus bis ins kleinste Detail, was zu welchem Preis inkludiert ist.
Weitere Artikel, die für die Planungsphase interessant sind:
