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Hausbaulexikon: Holzriegelbauweise
Sie sind schnell gebaut, nachhaltig und echte Energiesparer: Fertighäuser aus heimischen Hölzern sind die Zukunft des Wohnens.
Was die Holzriegelbauweise so beliebt macht, sind die vielen Vorteile, die damit einhergehen. Ein Fertighaus punktet neben der geringen Bauzeit durch den hohen Grad der Vorfertigung vor allem auch durch seine Nachhaltigkeit. Hinzu kommen die perfekte Wärmedämmung und die gute Wärmespeicherfähigkeit, was ein Haus in Holzriegelbauweise zum richtigen Energiesparer macht. Messbar wird das durch den Wärmedurchgangskoeffizienten, den sogenannten U-Wert. Je geringer, desto besser. Ein Beispiel: Die Wände der ELK-Fertighäuser haben einen U-Wert zwischen 0,1–0,12 W/m²K. „Dieser fantastische Wert schlägt sich unmittelbar auf die Betriebskosten nieder, denn durch die optimale Dämmung ist in weiterer Folge auch der Heizbedarf sehr gering“, erklärt ELK-Geschäftsführer Thomas Scheriau.
Dichthalten
Für die Langlebigkeit von Häusern in Holzriegelbauweise ist eine Dampfsperre bzw. Dampfbremse wichtig. Dank isolierender Eigenschaften schützen sie die Bausubstanz vor Feuchtigkeitsschäden. Der Unterschied: Eine Dampfbremse lässt eine begrenzte Menge Wasserdampf durch und wird bei moderater Feuchtigkeitsbelastung eingesetzt. Eine Dampfsperre ist vollständig undurchlässig und wird bei hoher Feuchtigkeitsbelastung verwendet, in Kellern zum Beispiel oder Bereichen mit extremen Temperaturunterschieden.

Mit oder ohne Installationsebene?
Hier haben die Fertighaushersteller unterschiedliche Präferenzen. Bei WOLF Haus etwa werden alle Häuser mit Installationsebene errichtet. „Diese spezielle Schicht in der Wandkonstruktion ist dafür vorgesehen, Elektroinstallationen wie Kabel, Steckdosen und Schalter aufzunehmen, ohne die Luftdichtheit des Gebäudes zu beeinträchtigen. Das ermöglicht uns eine flexible Installation und spätere Anpassungen bei den elektrischen Leitungen“, erklärt Michael Platzer, kaufm. Bereichsleiter Fertighaus & Kellerbau bei WOLF Haus. Bei ELK wiederum setzt man auf eine enge Zusammenarbeit bei der Vorfertigung. „Dank unserer 6-Gewerke-Produktion können die Profis aus den Bereichen Zimmerei, Trockenbau, Fensterbau, Elektro, Installation und Fassadenbau in unserer Halle in Schrems in einem Produktionsprozess witterungsgeschützt und aufeinander abgestimmt zusammenarbeiten“, so Thomas Scheriau. „Dadurch ist eine Installationsebene, die ausschließlich dafür da ist, wenn die Gewerke nacheinander folgen, nicht notwendig.“
Für welche Art der Holzriegelbauweise
wir uns auch entscheiden – mit oder ohne Installationsebene –, eines haben all diese Fertighäuser gemeinsam: ihre besonders nachhaltige Machart. Als nachwachsender Rohstoff ist Holz ressourcenschonend, bindet CO2 dauerhaft und ermöglicht uns, in ein durch und durch ökologisch gebautes Haus einzuziehen – und unser Leben mit gutem Gewissen der Umwelt gegenüber in vollen Zügen zu genießen.
